Dreieinhalb Jahre dauert in der Regel die Ausbildung zum Fluggerätmechaniker/in. Neben der praktischen Ausbildung im Betrieb geht der Auszubildende in die Berufsschule bzw. wird in Firmen internen Veranstaltungen und Lerneinheiten zusätzlich geschult. Die letzten eineinhalb Jahre der Ausbildungszeit absolviert der Azubi in den so genannten Wartungsgruppen. Diese sind für Instandhaltungsarbeiten der Flotte zuständig, sprich diese Wartungsgruppen kümmern sich um den reibungslosen “Verkehr” jedes einzelnen Flugzeugs. Der Auszubildende hat hier gegebenenfalls die Möglichkeit sich für eine Gruppe zu entscheiden – es gibt Lang- sowie Kurzstrecken-Flotten. Jeder Azubi bekommt am Anfang des 3. Ausbildungsjahres einen Lehrgesellen an seine Seite gestellt. Bis zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung am Flugzeug ist dieser Lehrgeselle dafür zuständig dem Azubi als fachliche Betreuung zur Seite zu stehen. Hierfür werden auch die Dienstpläne so geschrieben, dass zu jeder Zeit genügend qualifiziertes Personal vor Ort ist und somit immer Fachkompetenz am Flugzeug vorhanden ist. Gearbeitet wird im Dreischichtsystem – auch an Wochenenden sowie Feiertagen. Als Auszubildender wird man normal in diese Pläne integriert – bei Minderjährigen werden entsprechende Bestimmungen laut Jugendschutzgesetzt eingehalten.